Ist eine Wellnessmassage für Schwangere sicher? Was die Wissenschaft sagt.

Während meiner Schwangerschaft, mitten im Sommer, erinnere ich mich noch an das intensive Glücksgefühl während meiner Massagen und Fußbäder bei Karima.

Die Sanftheit seiner Hände befreite mich von Sorgen und Unbehagen und verschaffte mir in dieser Zeit der Transformation eine wertvolle Ruhepause.

Eine Schwangerschaft ist eine einzigartige Reise voller Wunder und manchmal auch Herausforderungen.

Während einige Kulturen die pränatale Massage als heiliges Ritual schätzen, haben andere vorgefasste Meinungen über ihre Sicherheit.

Was sagt die Wissenschaft wirklich?

Die Vorteile der pränatalen Massage durch Forschung bestätigt

Die Wissenschaft hat mit aller Strenge und Präzision die Wirkung der pränatalen Massage erforscht. Die Ergebnisse? Aufschlussreich und beruhigend.

1. Reduzierter Stress und Angst

Studien der University of Miami School of Medicine zeigen, dass eine pränatale Massage den Cortisolspiegel, das heimtückische Stresshormon, deutlich senkt. Werdende Mütter, die davon profitieren, berichten von einer verminderten Angst und einer spürbaren Verbesserung ihrer Stimmung. Stellen Sie sich vor: Jede Massagesitzung wird zu einem zauberhaften Zwischenspiel, in dem sich der Geist von seinen Lasten befreit.

2. Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen

Eine Schwangerschaft verändert unseren Körper, manchmal auf Kosten anhaltender Schmerzen im Rücken, in den Beinen und Füßen. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine vorgeburtliche Massage dazu beiträgt, Muskelverspannungen zu lösen und dadurch die Durchblutung zu verbessern. Es ist, als gäben wir unseren müden Muskeln eine Verschnaufpause.

3. Verbesserte Schlafqualität

Wer hat in der Schwangerschaft noch nie unruhige Nächte erlebt? Eine in Sleep Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass regelmäßige Massagen zu einer besseren Schlafqualität führen. Tieferer, erholsamerer Schlaf. Die Morgen werden dann süßer, das Erwachen weniger schwer.

4. Reduziertes Risiko von Komplikationen

Einige Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass eine pränatale Massage das Risiko von Komplikationen wie Schwangerschaftshypertonie verringern kann. Durch die Verbesserung der Durchblutung und den Stressabbau schützen diese freundlichen Gesten uns und unser Baby.

Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen

Natürlich sind, wie in jeder Praxis, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind zu gewährleisten.

1. Wählen Sie einen erfahrenen Praktiker

Ein Praktiker der Schwangerschaftsmassage ist ein wertvoller Verbündeter. Sie kennt die richtigen Techniken und Bereiche, die es zu meiden gilt. Beispielsweise können bestimmte Druckpunkte Kontraktionen auslösen und müssen sorgfältig umgangen werden.

2. Konsultieren Sie Ihren Arzt

Bevor Sie in die wohltuende Welt der Schwangerschaftsmassage eintauchen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, insbesondere wenn die Schwangerschaft Komplikationen mit sich bringt. Dieser medizinische Dialog ermöglicht es uns, Empfehlungen zu erhalten, die an unseren Gesundheitszustand angepasst sind.

3. Massagepositionen anpassen

Während der Schwangerschaft ist Komfort unerlässlich. Klassische Positionen sind nicht immer geeignet. Vorgeburtliche Massagen werden häufig in Seiten- oder Seitenlage durchgeführt, wobei Kissen den Körper stützen und Druck auf den Bauch verhindern sollen.

Erhaltene Ideen zur Dekonstruktion

Die Vorstellung, dass Massagen während der Schwangerschaft gefährlich seien, ist bei richtiger Durchführung weitgehend unbegründet. Tatsächlich ist die Schwangerschaftsmassage in vielen Kulturen eine gängige und wohltuende Praxis. In einigen asiatischen und afrikanischen Ländern gehören beispielsweise Massagen für schwangere Frauen zur traditionellen Pflege und helfen Frauen, sich körperlich und geistig auf die Geburt vorzubereiten.

Referenzen:

  1. Field, T., Diego, M., Hernandez-Reif, M., Deeds, O., Figueiredo, B., Ascencio, A., ... & Kuhn, C. (2009). Eine Schwangerschaftsmassage reduziert Frühgeburtlichkeit, niedriges Geburtsgewicht und Wochenbettdepressionen. Journal of Bodywork and Movement Therapies , 13(1), 24-28.
  2. Field, T., Hernandez-Reif, M., Hart, S., Theakston, H., Schanberg, S., Kuhn, C. & Burman, I. (1999). Schwangere Frauen profitieren von einer Massagetherapie. Journal of Psychosomatic Obstetrics & Gynecology , 20(1), 31-38.
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